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Buchcover: Randkulturen

Randkulturen

Lese- und Gebrauchsspuren in Autorenbibliotheken des 19. und 20. Jahrhunderts


Herausgegeben von Anke Jaspers, Andreas B. Kilcher

59 Abbildungen
ISBN (Print) 978-3-8353-3667-4
Wallstein Verlag
Erscheinungsdatum: 02.11.2020

DOI https://doi.org/10.46500/83533667

Lizenz CC BY-NC-ND 4.0
Publiziert unter der Lizenz CC BY-NC-ND 4.0

DownloadPrintausgabe

Lese- und Gebrauchsspuren in Autorenbibliotheken geben Auskunft über die Lektüre- und Schreibpraxis von Autorinnen und Autoren.


Einlagen, Randbemerkungen, An- und Unterstreichungen, selbst Eselsohren und andere physische Gebrauchsspuren, lassen Schlussfolgerungen über die Lektüre- und Schreibpraxis von Autorinnen und Autoren zu. Meist geben sie Auskunft darüber, mit welcher Intensität, mit welchen Interessen und unter welchen intellektuellen Voraussetzungen Werke gelesen wurden. Oft aber verschließen sie sich dem Verständnis. Erst in der Zusammenschau mit Briefen oder Manuskripten wird ihre Bedeutung ersichtlich, manchmal lässt sich ihr Weg ins Werk verfolgen. Lese- und Gebrauchsspuren sind Zeichen am Rande des Textes, denen Aufmerksamkeit gebührt und deren poetologischem und epistemologischem Potential sich dieses Buch widmet. Die Beiträge beschäftigen sich sowohl in allgemeinen Perspektiven theoretisch als auch an spezifischen Beispielen exemplarisch mit dem Zusammenhang von Lesen und Schreiben, dem Kreislauf der Rezeption und Produktion von Büchern, wie er sich in Autorenbibliotheken abbildet.


Anke Jaspers

Anke Jaspers ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Graz. Forschungsschwerpunkte: Autor:innenbibliotheken, Rezeption und Produktion von Literatur, Literarische Kollaboration. Veröffentlichungen u. a.: Thomas Mann produktiv rezipiert. Zum Fortleben von Werk und Autor (Mithg., 2024), Suhrkamp und DDR. Literatur- historische, praxeologische und werktheoretische Perspektiven auf ein Verlagsarchiv (2022).

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Andreas B. Kilcher

Andreas B. Kilcher ist Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich und im Direktorium des Zentrums für Geschichte des Wissens der ETH und der Universität Zürich. Er hatte Gastprofessuren u.a. in Jerusalem, Princeton, Stanford, UC Davis und Tel Aviv. Seine Forschungsgebiete sind literatur- und kulturwissenschaftliche Wissensforschung, jüdische Literatur- und Kulturgeschichte sowie Kabbala- und Esoterikforschung. Veröffentlichungen u.a.: Zwischen Anpassung und Subversion. Sprache und Politik der Assimilation (mit Urs Lindner, 2019); Deutsche Sprachkultur in Palästina / Israel (mit Eva Edelmann-Ohler, 2017); Writing Jewish Culture. Paradoxes in Ethnography (mit Gabriella Safran, 2016). Bei Wallstein sind jüngst erschienen: Else Lasker-Schüler. Gedichtbuch für Hugo May (zusammen mit Karl Jürgen Skrodzki, 2019); Nachträglich, grundlegend. Der Kommentar als Denkform der jüdischen Moderne von Hermann Cohen bis Jacques Derrida (mit Liliane Weissberg, 2018).

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Kategorien

Schlagworte
Autorenbibliotheken, Lesespuren, Praxeologie, Leseforschung, Schreibprozessforschung, Archiv, Thomas Mann, Karl Wolfskehl, Christa Wolf, Theodor Fontane, Friedrich Nietzsche, Erich Auerbach, Stefan Zweig
Thema
GL, DSB, DSBF, DSBH
Bisac-Code
FOR000000, HIS037060, HIS037070

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