Buchcover: Zeit der Prosa
Michael Gamper

Zeit der Prosa

Literarische Zeitästhetik ab 1750

ISBN (Print) 978-3-8353-5808-9
Wallstein Verlag
Voraussichtliches Erscheinungsdatum: 04/2025

Lizenz CC BY-NC-ND 4.0
Publiziert unter der Lizenz CC BY-NC-ND 4.0
Download
PDF-Viewer
Printausgabe

Wie hängen Zeit und Prosa seit 1750 zusammen? Und werden sie als sich wechselseitig poetologisch und epistemologisch genauer bestimmende Konzepte literaturtheoretisch produktiv?


Michael Gampers Studie zur Theorie und Geschichte der Prosa beschreibt zentrale Aspekte einer Temporalästhetik der ungebundenen Sprache seit dem 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Gamper betrachtet Prosa als eine literarische Kategorie unabhängig von ihrer Bestimmung durch Gattungs- und Genreregeln oder Erzählverfahren. Er versteht sie vielmehr als variable Kommunikations- und Kunstform, die sich durch eigensinnige und dynamische Formbildung mittels prosodischer und grammatischer Strukturierung auszeichnet. Zeit tritt dabei als ästhetische Dimension der Prosa in ihrer Doppelstruktur von Sukzessivität und Rekursivität hervor. Die Untersuchung gliedert sich in fünf Kapiteln zu Rhythmus, Beschreibung, Eigenzeitlichkeit, Experiment und Tagtäglichkeit anhand der Texte von u.a. Klopstock, Herder, Flaubert, Stifter, Valéry, Stein, Mayröcker, Handke und Lotz.


Kategorien

Schlagworte
Rhythmus, Erzählung, Erzählte Zeit, Erzählzeit, Temporalisierung, Rhetorik, Ästhetik, Roman, Tagebuch, Journal, Egodokumente, Kunstprosa, Prosatheorie, Kunstprosatheorie, Friedrich Gottlieb Klopstock, Johann Gottfried Herder, Gustave Flaubert, Adelbert Stifter, Paul Valéry, Friederike Mayröcker, Peter Handke, Wolfram Lotz, Gertrude Stein, Charles Dickens, George Eliot, Peter Hebel, Honoré de Balzac, György Lukács, William Wordsworth, Friedrich Schlegel, Helmut Heißenbüttel, Ernst Jandl, Peter Weiss
Thema
DSK

Weitere Empfehlungen

Buchcover von »Who Cares?«
Buchcover von »Intime Beziehungen«
Buchcover von »"Kierkegaard ist ein Jude!"«
Buchcover von »Das Wissen der Einwanderungsgesellschaft«
Buchcover von »Gesetzgeber als Helden«